Ausstellung zum Reuchlinjahr der Stadt Pforzheim
25. Juni bis 6. November 2022 | Eröffnung Freitag, 24. Juni, 19 Uhr
Anlässlich des 500. Todestages Johannes Reuchlins (1455-1522) stehen mit »Schöngeschrieben« alle Ausstellungsräume des Schmuckmuseums Pforzheim im Zeichen von Schmuck, Schrift und Sprache.
Im Sonderausstellungsbereich wird Reuchlins Wertschätzung für Sprachen, fremde Kulturen und, damit verbunden, Verständigung und Toleranz beleuchtet. Von schmucken Handschriften und kostbaren Drucken aus dem Umfeld Reuchlins spannt sich der Bogen zu zeitgenössischer Kalligraphie aus der Sammlung der Akademie der Künste in Berlin und skulpturalen Arbeiten des Künstlerduos Fischerartwork.
Darüber hinaus zieht sich das Thema »Sprache und Schriftzeichen im Schmuck« wie ein roter Faden durch die Dauerausstellung. Hier werden zu jeder Epoche Preziosen hervorgehoben, die sprachliche Elemente beinhalten. Aus der Sammlung Sibylle und Wolfgang Mayer ist in der Galerie zum Hof nubischer Silberschmuck zu sehen. Er weist eine vielfältige Ornamentik und Symbolik auf.
Per Videoinstallation werden in einzelnen Sammlungsräumen zudem Texte aus der Geschichte der Menschheit gezeigt, und Besucher können dem bibelschreibenden Roboterarm »bios [bible]« von robotlab bei seiner Arbeit über die metallene Schulter schauen.
Unter dem Titel »Chiffre – die geheime Sprache des Schmucks« zeigt die Goldschmiedeschule eine Ausstellung im Dialog bei Schütt – Schmuck & Edelsteine, dem Reuchlinhaus gegenüber.
Weitere Informationen zum Reuchlinjahr unter reuchlinjahr2022.de