»Pforzheim revisited Berlin« wird verlängert
Schau zu zwölf Jahren Stipendium bis 26. Februar im Schmuckmuseum
Die aktuelle Ausstellung im Schmuckmuseum, »Pforzheim revisited Berlin – zwölf Jahr Stipendium«, wird verlängert und bis Sonntag, 26. Februar zu sehen sein. »Mit der Vielfalt an Arbeiten können wir nun noch länger zeigen, wie spannend und innovativ sich historische Techniken im Schmuck anwenden lassen«, freut sich Museumsleiterin Cornelie Holzach.
Hohlprägen, Pressen, Guillochieren – diese traditionellen manufakturellen Schmucktechniken werden im Rahmen von »Pforzheim revisited« gelernt, angewendet und gepflegt. Mit einem Stipendium von C. HAFNER loten Alumni des Studiengangs Schmuck der Hochschule Pforzheim die gewonnenen Einblicke und Kenntnisse dieser und anderer traditioneller Techniken aus. Während dreier oder sechs intensiver Monate im Deutschen Technikmuseum in Berlin interpretieren die Stipendiaten und Stipendiatinnen wertvolle Traditionen neu, setzen sie in ungewohnte Kontexte ein und kombinieren sie mit anderen Materialien und Techniken. Es entstehen zeitgenössischer Schmuck und Objekte, die zur weiteren Belebung und dynamischen Erhaltung dieser wichtigen manufakturellen Schmucktechniken beitragen. Die Ausstellung zeigt Arbeiten der Stipendiaten der vergangenen zwölf Jahre.
Das Stipendium »Pforzheim revisited Berlin« ist eine Kooperation zwischen der Firma C. Hafner und der Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin. Sie wird maßgeblich durch die Arbeitsgruppe »Schmuck verbindet«, den Studiengang Schmuck der Hochschule Pforzheim sowie das Technische Museum der Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie unterstützt und ist Teil des Kooperationsprojektes »Manufakturelle Schmuckgestaltung«, das seit 2015 Beispiel guter Praxis auf der bundesweiten Liste des Immateriellen Kulturerbes der Deutschen UNESCO-Kommission ist.
Buch zur Ausstellung:
Cornelie Holzach, Christine Lüdeke
Pforzheim revisited Berlin- zwölf Jahre Stipendium
62 Seiten, 16 x 20,5 cm, Farbabbildungen, Text auf Deutsch, ISBN 978-3-933924-28-5
Für 21 € im Museumsshop erhältlich
Begleitprogramm:
Filmvorführung »Schmuckmetropole Pforzheim & Unternehmerpersönlichkeiten«
Eröffnung der Filmreihe »Schmuck Industrie Kultur« zur manufakturellen Schmuckproduktion in Pforzheim
»Koki vor Ort« am Montag, 30. Januar, 18 Uhr, Schmuckmuseum, Jahnstraße 42
Bildangaben:
Halsschmuck »Fox fur«, Messing, Leder, Stephanie Hensle, Berlin 2012