»Nichts auf der Welt hat mich je mehr fasziniert als Schmuck. Bereits als Kind krallte ich mir den Strassschmuck meiner Mutter, dessen Glitzern mich fesselte.« Nicht nur die Freude an Glitzerzeug, sondern auch seine Leidenschaft für das Aufstöbern und Sammeln von unterschiedlichsten, oft farbenfrohen Materialien und Gegenständen, wie Bauklötzchen, Garnrollen, Murmeln oder bunten Kunststoffteile, begleiteten den Schmuckkünstler Gernot Leibold ein Leben lang. Es war sein Fundus und die Basis für seine Schmuckgestaltung.
Vom 24. November 2024 bis zum 23. Februar 2025 erleben Sie im Schmuckmuseum Pforzheim die neue Sonderausstellung »Legoschnitt und Glitzerzeug. Gernot Leibold – Goldschmied und Ebenist«. Gezeigt wird zum einen Leibolds hochwertiger Juwelenschmuck mit eigener Handschrift und zum anderen sein künstlerischer Schmuck in hochpräziser Technik mit ausgefallenem Materialmix.
Kuratiert von Cornelie Holzach und Elisabeth Heine
Beitragsbild: Gestaltung @l2m3.design
1. Bild Brosche »Piet«
Kunststoff, Citrin
Gernot Leibold
Karlsruhe 2016
2016 für den Staatspreis »Gestaltung Kunst Handwerk« Baden-Württemberg nominiert
2. Bild Brosche »Schwarze Struktur Nr. 6«
Ebenholz, Kunststoff, Silber, Stahl
Gernot Leibold
Karlsruhe 2017
2018 mit dem Herbert-Hofmann-Preis ausgezeichnet
3. Bild Brosche »Gruß an Louise«
Kunststoff, Farbsteine
Gernot Leibold
Karlsruhe 2016
Fotos: Carsten Birnbaum